Nicht nur Gold und Smaragde machen Bogota zu einer beachtenswerten Stadt - es gibt dort auch unglaublich viel anderes zu entdecken. Insgesamt haben wir uns eine Woche in der vielen nur als Nebenschauplatz in "Narcos" bekannten Stadt aufgehalten.


Super interessant war dabei die Free Walking Tour durch das Stadtviertel Candelaria. Nach einer unrühmlichen Vergangenheit (die sowohl einen erschossenen 17jährigen als auch Justin Bieber beinhaltet) hat sich dort Grafiti zu einer echten Kunst entwickelt. Während wir dort waren, haben wir mehrfach neue (genehmigte) Kunstwerke entstehen sehen.


Natürlich haben wir uns auch in Bogota den Stadthügel nicht entgehen lassen und sind aufgrund von Sarahs Erkältung mit dem Cable Car auf den Monserrate gefahren. Wir hatten Glück mit dem Wetter und eine super schöne Aussicht - Bogota ist echt groß!


Außerdem haben wir noch eine Foodtour mitgemacht. Los ging es mit den bereits aus allen anderen südamerikanischen Ländern bekannten Empanadas, gefolgt von einer traditionellen Suppe und Oblaten. Am beliebtesten sind die Oblaten übrigens mit der Karamellcreme "Dulce de Leche" und ...


Käse. Ja, Käse. Käse scheint in Kolumbien irgendwie auch in die Süßigkeitenschublade gerutscht zu sein. Als nächstes gab es nämlich heiße Schokolade mit ... genau, Käse! Der wird zu Beginn zerbröckelt in die Schokolade geworfen und sobald diese halb leer ist, wieder herausgelöffelt!

Die Kolumbianer finden das prima, weil der Käse (vom Geschmack her wie Mozzarella) dann so schön weich ist. Hm. Also wir haben das ja todesmutig probiert, uns überzeugt es jetzt nicht so sehr ;-) Ebenso wenig wie der lokale Schnaps "Aguardiente" (Feuerwasser). Sehr überzeugend war dafür der super Kaffee, den wir am Ende in einer Barista-Schule getrunken haben!