Nachdem wir in Neuseeland gefallen am mobilen Zuhause gefunden hatten (nicht wundern also, wenn wir bald im Trailerparl wohnen), haben wir uns gedacht, dass wir in Australien das gleiche nochmal machen. Na quasi das gleiche. Statt 15-20 Grad mit 25-30, statt grüne Hügel und Berge mit Stränden und Felsformationen. Und statt Vulkanen und Erdbeben, die einen versuchen umzubringen, sind es hier Haie, Spinnen und giftige Tintenfische. 


Das ist zumindest das Klischee von Australien. Größere Spinnen gibt es hier tatsächlich (ganz zu Sarahs Freude), aber an giftigen Tieren sind in den letzten 30 Jahren nur eine Handvoll Leute gestorben. Ein klares Image—Problem. Dabei hat Australien mit Koalas mindestens genauso süße und lebensunfähige Tiere wie die Kiwis. 


Nach unserer tollen Spontan-Kreuzfahrt auf die Bahamas kannten wir auch noch eine Australierin, die wir gleich mit auf den Roadtrip eingepackt haben. Mit einer Gesamtgröße von 1,5m war sie auch gut im Van verstaubar ;)

Also haben wir uns für 9 Tage zu dritt mit unserem Camper auf den Weg gemacht. Den ersten Camper mussten wir leider nach einem Tag wieder umtauschen (der Wassertank litt unter starker Inkontinenz) und haben uns dann verspätet auf den Weg von Brisbane nach Sydney gemacht. Das tolle an der Strecke ist, dass man sich quasi von Strand zu Strand hangelt und nie weit weg vom Wasser ist.

Leider ist in Australien das Freedom Camping nicht so gut genutzt und ausgebaut wie in Neuseeland, so dass wir öfters die Wahl hatten zwischen Campen am Straßenrand oder 80$ pro Nacht auf einem Campingplatz zahlen. Wie ihr euch denken könnt haben wir also oft einfach irgendwo in einer ruhigen Strasse geparkt ;-)


Insgesamt hatten wir viel Spaß auf der Strecke (vor allem im Weingebiet Hunter Valley!) und haben auch viel gesehen.

Beim nächsten Mal würden wir aber wahrscheinlich eher ein kleines Auto mieten und unterwegs in AirBnBs schlafen. Das ist dann doch gemütlicher und sogar günstiger. Bestes Campervan-Land bleibt also Neuseeland :)

PS: Känguru!!!