Nachdem wir uns fünf Tage lang in Cancun in der Sonne gefläzt hatten, wollten wir ein bisschen mehr von diesem Land erfahren und haben uns daher nach Tulum aufgemacht. Vom 5*Hotel ging es dann direkt ins Zelt - allerdings können wir uns nicht beklagen, wir waren nämlich nicht campen, sondern "glampen"! "Glamping" bedeutet so viel wie "Ihr-schlaft-zwar-in-einem-Zelt-aber-mit-Platz-und-einem-richtigen-Bett-und-einem-Swimmingpool-mit-einem-aufblasbaren-Flamingo" - und insofern ging es uns bestens!


Tulum war für die Maya eine wichtige und bedeutende Hafenstadt, daher kann man hier ebenfalls Ruinen besichtigen- und zwar mit dem karibischen Meer im Hintergrund! Sehr, sehr beeindruckend!


Und den Wasserpark Xelha (der uns sogar persönlich empfohlen wurde!) konnten wir ebenso wenig auslassen!


Neben den menschgemachten Wundern gibt es in Tulum allerdings auch noch natürliche Wunder zu entdecken: die Cenoten! Cenoten sind kleine Seen mit unglaublichen klarem Süßwasser und beeindruckenden Felsformationen. Ganz Yucatan ist voller dieser Cenoten - man schätzt, dass es über 7.000 sind und viele sind unterirdisch über viele viele Höhlenkilometer verbunden! Über die Entstehung dieser Höhlen aus einem sehr weichen Gestein gibt es verschiedene Theorien, eine besagt, dass die gesamte Halbinsel Yucatan mal ein riesiges Korallenriff war. Auf jeden Fall sind die Cenoten ein unglaubliches Paradies für Schnorchler und Taucher - das wir uns natürlich nicht haben entgehen lassen!


Das Tauchen in einer Cenote ist kein richtiges Höhlentauchen, weil man immer irgendwo noch Licht des Ausganges hat, aber es ist schon ein ganz anderes Erlebnis! Einmal waren wir richtig in Felsformationen und einmal sind wir unter einem Mangrovenwald hindurchgetaucht - schwer zu beschreiben wie atemberaubenden die Sonnenstrahlen aussahen, die durch das kristallklare Wasser zwischen den Mangrovenwurzeln hervortraten! Auf jeden Fall hat es uns sehr beeindruckt und nach Tulum werden wir ganz sicher wieder kommen!