El Nido ist neben Coron wohl der bekannteste Spot in Palawan.


Rund um El Nido herum gibt es nämlich jede Menhe schöne Inseln und Lagunen, die man mit dem Boot erkunden kann.

Der Nachteil ist nur, dass das Island Hopping so beliebt und bekannt ist, dass jeden Morgen schon eine Armada an Touristen mit Schwimmwesten im Hafen steht und rauskutschiert wird. Klugerweise sind nicht nur die Touren standardisiert (Tour A bis D...kreativ), sondern auch die Route. Also treffen sich alle Boote an gleichen Spots zur gleichen Zeit wieder.

Das macht vor allem das Bilder machen zu einer Geduldsaufgabe oder zur fortgeschrittenen Geometrie-Aufgabe, um möglichst viele Teabags mit Landschaftsobjelten zu verdecken.

Teabags? Das ist der liebevolle Name von einem Niederländer aus Singapur für asiatische Touristen in Schwimmwesten "you dip them into the water and dip them out" Zutreffender geht es nicht :D


Wofür El Nido übrigens auch berühmt ist, ist die "El Nido Diät". Die Wasserqualität ist hier so berühmt schlecht, dass es sehr viele Touris hier ordentlich mit dem Magen bekommen. Selbst wenn man kein Wasser trinkt, sind hier zB Eiswürfel eine fiese Falle.

Kurzgefasst haben wir uns die Diät Chance auch nicht entgehen lassen und uns zwei Tage lang hauptsächlich zwischen Bett und Toilette bewegt. Herzlichen Glückwunsch El Nido, das hat in den 8 Monaten bis jetzt kein anderer Ort geschafft!

Trotzdem hat El Nido schon gute Gründe bekannt zu sein. Es gibt hier jede Menge Lagunen mit Wasserfarben, die man eigentlich nur von Photoshop kennt. Wir sind uns noch nicht sicher, was sie hier ins Meer kippen, um das zu erreichen, aber es sieht einfach unglaublich aus!


Dann ging es aber wir zu viel erfreulicheren Dingen: Unsere Expedition mit TAO. Statt eine Fähre von El Nido nach Coron zu nehmen, die in 4-5 Stunden durchprescht, sind wir für 5 Tage mit 25 Mann von Insel zu insel gehoppt und haben dort in kleinen Hütten am Strand geschlafen und

haben es uns gut gehen lassen.

Das besonders tolle an TAO ist, das sie sich dabei auch noch sozial engagieren. Die Crew kommt von den umliegenden Inseln und wird im Hauptcamp in Anbau, Kochen und anderen sinnvollen Fähigkeiten ausgebildet. das Essen wird bei den kleinen Dörfern angebaut und von TAO abgekauft. Außerdem haben sie noch mehrere soziale Projekte, wie zum Beispiel eine Inselschule.

Fazit: wir hatten 5 unglaublich coole Tage mit spannenden Leuten und dem besten Essen, dass wir auf den Philippinen die ganze Zeit über hatten. Hier haben wir dann auch die Bilderbuch Strände und Inselchen gesehen, die man mit Bildern von den Philippinen verbindet. Einfach traumhafte Tage!