Natürlich ist Machu Picchu ein Must-See-Ziel unserer Reise. Nach einigem Überlegen haben wir uns dagegen entschieden die 3-tägige Wanderung auf dem Inka Trail nach Machu Picchu zu machen. Neben dem nicht geringen Preis (700€ pro Nase aufwärts) war dann doch die Höhe ein gutes Argument. Außerdem gibt es soooo viel in Peru zu sehen, dass die 4 Tage, die dafür mindestens draufgehen, schnell an anderer Stelle fehlen.

Stattdessen sind wir von Cusco mit einem Minibus nach Olantaytambo gefahren und von dort mit dem Zug von Inka Rail weiter nach Machu Picchu Pueblo (eigentlich heißt das Dorf Aguas Calientes, aber das ist wohl für die Touris zu kompliziert, deswegen wurde das Dorf kurzerhand umbenannt!).

Dort gibt es einen Bus, der alle Besucher die steilen Serpentinen hoch fährt zum Eingang des Geländes. Dort haben wir uns einen Guide geschnappt und sind rein in die Ruinen.

Das sich der Aufwand gelohnt hat, hat sich schon nach 2 Minuten gezeigt. Die Ruinen sind wirklich unglaublich beeindruckend und dabei noch von atemberaubender Natur umgeben. Haben sie schon toll gemacht, diese Inkas! Dank unseres Guides haben wir auch zum ersten Mal verstanden, was die Inkas dazu getrieben hat , sich in einer Höhe von über 2500m nochmal einen Berg zu suchen und dort eine Stadt dran zu bauen: Die Gegend hat ein einzigartiges Mikroklima, das an einem Berghang perfekte Bedingungen für allerlei Obst und auf der anderen Seite für Getreide und Gemüse bietet. Außerdem sieht man jeden Feind von weitem her ankommen und hört ihn bei der Steigung spätestens eine halbe Stunde bevor er da ist schon schnaufen! :)


Falls ihr auf den Bildern zu Macchu Picchu immer wieder ein Lama sehen solltet - nein, das ist nicht reinretuschiert: Lucy scheint tatsächlich äußert gerne genau an den perfekten Foto-Spots zu stehen und ist durchaus touristenerprobt.

Zum Ende unserer Machu Picchu Tour haben sie für uns sogar noch eine Demonstration der Inka-Ingenieurskunst vorbereitet: Es fing an zu regnen. Und wir konnten in live sehen, wie auch nach 600 Jahren noch das Abwasser- und Bewässerungssystem der Inkas bestens funktioniert. Und außerdem gab es noch einen tollen Regenbogen mit dazu. Traumhaft!